Vom Loslassen und der Realität

Loslassen

Einfach Loslassen – stimmt ja, so einfach ist das! Immer wieder ein toller Tip für die verschiedensten Lebenslagen…Überhaupt nicht einfach, verdammt! Für mich jedenfalls nicht. Loslassen zu leben ist für mich eine große Herausforderung. Also habe ich beschlossen einfach mal ein wenig das Loslassen zu üben. Denn es hilft ja wirklich, wenn man an gewissen Sachen nicht mehr festhält, die einem das Leben im wahrsten Sinne des Wortes „schwerer“ machen.

Dazu gehört es natürlich den Dingen eben mal Ihren Lauf zu lassen und nicht alles kontrollieren zu wollen. Dem Leben und den Ereignissen die es für uns bereit hält, einfach mal zu Vertrauen. Dazu gehört aber auch kontrolliertes Loslassen ;-)…AUSMISTEN. Vor allem den Kleiderschrank. Der Flohmarkttermin steht und rückt näher– so habe ich einen weiteren Grund mich von all diesen Klamotten zu Trennen, die seit Ewigkeiten in meinem Kleiderschrank auf das richtige Gewicht, die optimale Gelegenheit, die passende Farbstimmung oder das schöne Wetter warten und nur den Platz für schöne Neue Sachen versperren.

Auch von einigen liebgewonnenen Gewohnheiten verabschiede ich mich gerade. Echt erschreckend, wie sehr wir Menschen doch Gewohnheitstiere sind und wie sehr wir uns an machen Gewohnheiten festklammern, obwohl wir doch eigentlich wissen, dass sie uns absolut nicht gut tun. Es ist spannend, mal ein paar dieser Gewohnheiten zu hinterfragen, und es einfach anders zu machen. Wie wäre es zum Beispiel mal einen komplett anderen Weg zur Arbeit zu fahren – auch wenn dieser vielleicht 15 Minuten länger dauert?  Man fühlt sich so lebendig – Schon mit den kleinsten Veränderungen.

Ich bin so ein „ganz oder gar nicht“ Mensch. Ich kann nicht ein bisschen weniger dies oder ein bisschen weniger das. Nur „ganz“, oder halt „gar nicht“. Also habe ich mich jetzt erst mal für das „gar nicht“ entschieden…
Ich habe mit so einer Ernährungsumstellung begonnen, bei der man durch eine Blutuntersuchung feststellt, welche Lebensmittel nicht zum eigenen Stoffwechsel passen. Diese lässt man dann komplett weg und hält sich für einige Wochen genauestens an einen Stufenplan, der die verträglichen Lebensmittel auflistet.
Puhhh, ich sag es Euch… Dies bedeutet für mich so einige meiner Gewohnheiten loslassen zu müssen: Vorerst keinen geliebten Milchkaffee am Morgen, das Weinschörlchen zum Feierabend nach einem anstrengenden Tag fällt weg und natürlich gibt es auch keine süßen Naschereien! Aber mir geht es soo gut damit! Und unsere Ernährung ist schließlich unser Lebenselixier und unser Treibstoff. Für mich heißt es also erst mal runter fahren, alles lassen, um dann zu einem guten Maß zurück zu kehren.

All das hat wahrscheinlich auch Auswirkungen auf diesen Blog. Nein…keine Angst…es wird hier weiterhin Rezepte für Kuchen und Leckereien geben, dafür liebe ich diese zu sehr. Ich werde in den nächsten Wochen keine Gelegenheit auslassen für Andere zu Backen ;-). Wahrscheinlich werden sich die Rezepte aber tatsächlich ein wenig verändern, weniger oder gar kein weißer Zucker, gesunde Mehle, hochwertige Zutaten.

[pullquote width=“300″ float=“middle“]Na mal sehen wo all dies so hinführt…ich lasse das mal einfach los und geschehen…[/pullquote]

Alles Liebe und einen schönen Tag, Eure Sarah

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Published On: 2. Juli 2014Kategorien: schön gesagtSchlagwörter: , , , ,

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