Johannisbeer-Käsekuchen mit Tonka, rote Johannisbeeren tummeln sich in cremiger Käsekuchenschicht auf buttrigem Mürbeteig– ein glorreicher Abschied von der diesjährigen Beerensaison
Nun neigt sich der August tatsächlich schon seinem Ende zu und damit müssen wir uns wohl oder übel auch von der diesjährigen Beerensaison verabschieden… puh, wie soll ich das bloß meinem kleinen Mädchen erklären, sie hat in diesem Jahr die große Beerenliebe und war ein super Erntehelfer.
Jetzt noch schnell, schnell…denn ein Rezept muss ich noch dringend mit euch teilen. Dieser Käsekuchen mit roten Johannisbeeren und Tonka ist wirklich ein Knaller und ein glorreicher Abschied. Kann man übrigens auch super mit tiefgekühlten Johannisbeeren (oder Himbeeren) backen, falls ihr euch eine Vorrat angelegt habt, so wird das Rezept zum ganzjähriger Dauerbrenner :-)
Dieses Küchlein muss man einfach mögen: saure rote Johannisbeeren in cremigem Käsekuchen auf süßem Mürbeteig, lecker…und sehen lassen kann er sich doch auch mit seinen hübschen roten Pünktchen, oder? Er braucht kein make-up mehr in Form von Deko-Schnick-Schnack.
Habt ihr schon mal mit Tonka gewürzt? So wahnsinnig aromatisch diese kleine Bohne. Fix über die Muskatreibe geraspelt, verleiht sie dem Käsekuchen etwas ganz Besonderes. Alternativ könnt ihr natürlich Bourbonvanille verwenden. Auch immer gut.
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So wird´s gemacht:
Käsekuchen mit roten Johannisbeeren und Tonka
Für 1 Springform 20 cm mit hohem Rand (*Amazon-Partnerlink)
Zutaten für den Boden:
- 170 g helles Dinkelmehl (Typ 1050)
- 100 g Butter
- 50 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
- 1 kleines Ei (kalt)
Zutaten für die Käsekuchenschicht:
- 175 g Frischkäse
- 3 Eier
- 250 g Quark
- 200 g Schmand
- 80 ml Agavendicksaft
- 3 EL feine Speisestärke
- etwa 1/2 Tonka-Bohne fein gerieben (alternativ Mark von 1/2 Vanilleschote)
- 160 g rote Johannisbeeren (geht auch tiefgekühlt)
Zubereitung:
- Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, die Ränder ebenfalls mit breiten Streifen aus Backpapier auslegen, sie sollten ruhig etwas über den Rand stehen und damit die Form verlängern (siehe Foto oben). (Tip: Ich fixiere die Backpapierstreifen mit Wäscheklammern oder Büroklammern, bis der Teig eingefüllt ist. Vor dem Backen entferne ich die Wäscheklammern natürlich wieder!)
- Alle Zutaten für den Boden mit kalten Händen zu einem glatten Teig kneten. Direkt in der Form zu einem gleichmäßigen Boden drücken und die Ränder etwas hochziehen. Ich mache das mit den Händen und einem kleinen Teigroller (*Amazon-Partnerlink). Form mit Boden für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Backofen auf 175°C vorheizen.
- Eier und Agavendicksaft mit dem Handrührer oder der Küchenmaschine cremig aufschlagen, Frischkäse, Quark, Schmand dazu geben und kräftig verrühren. Abrieb von der Tonka-Bohne und Speisetärke unter rühren. Johannisbeeren vorsichtig von den Stielen zupfen, waschen und trocken tupfen. Behutsam kurz unter die Käsemasse ziehen.
- Form aus dem Kühlschrank nehmen, Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Käsekuchenmasse auf den Boden geben und glatt streichen.
- Eine kleine Ofenfeste Form mit Wasser füllen und im unteren Bereich des Ofens platzieren. (durch den entstehenden Wasserdampf, bekommt euer Kuchen eine tolle Konsistenz!) Im heißen Ofen etwa 50 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Komplett auskühlen lassen. Dann aus der Form befreien.
Ich wünsche Euch ein wunderbares Sommerwochenede. Macht es Euch lecker!
Eure Sarah
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