#SuperfoodSamstag mit einem Rezept für Mesquitecreme mit Beerenkompott und Schokosauce von Helene Holunder
Schwups…wieder eine Woche um. Willkommen zum #SuperfoodSamstag. Schön, dass ihr vorbei kommt. Heute habe ich die liebe Helene vom Blog Helene Holunder zu Gast. Ich schaue auf ihrem schönen Blog sehr gerne vorbei und finde ihre veganen Rezeptkreationen immer wieder toll und sehr inspirierend. Superfoods spielen auch häufig eine Rolle in ihren Rezepten. So freue ich mich besonders, dass sie mit uns heute ein wenig ihres Wissens teilt und uns eine Leckerei mit Mesquitemehl mitgebracht hat. Ich habe dieses Mehl bisher noch nicht verwendet, es hört sich sehr lecker und spannend an. Helene, erzähl mal…
Liebe Sarah! Superfoodsamstag – ein tolles Event und Helene darf dabei sein! Ich freue mich sehr! Die Superfoods sind ja gerade für Menschen die vegan essen eine gute Alternative, sich mit wertvollen Proteinen, Mineralstoffen und Vitaminen zu versorgen. Ich koche seit über 10 Jahren vegan für meine Familie, die aus Veganern und „Teilzeitveganern“ besteht.
Darüber hinaus gibt es bei uns Nahrungsmittelunverträglichkeiten (mein Sohn darf unter anderem keine Haselnüsse essen), besondere Diätformen (der Opa soll sich cholesterinarm ernähren) und natürlich individuelle Ernährungsgewohnheiten!
Hier könnte man sich durchaus die Frage stellen: „Was kann ich überhaupt noch kochen?“ Da es vielen Familien ähnlich geht, blogge ich auf Helene Holunder (>>hier lang) jede Woche neue Rezepte und manchmal auch kleine Döntjes rund um das vegane Essen mit den Kids, Oma und Opa, Freunden und natürlich dem allerliebsten Ehegatten! Denn es gibt sie, die veganen Gerichte, die alle im Hause Holunder mögen.
Ich habe heute speziell an meine Lieben mit dem „Sweet Tooth“ gedacht und ein süßes Superfood-Dessert zubereitet.
Auf die Süßschnäbel warten Beeren, Schokosauce und eine lockere Creme, die mit Mesquitemehl zubereitet wird. Dieses Superfood schmeckt leicht süß nach Karamell und ist deshalb prima geeignet um Süßspeisen zu verfeinern. Außerdem ist es ein traditionelles Nahrungsmittel, das schon von den Hopi-Indianern genutzt wurde.
Die Mesquitebohnen gehören zu den Hülsenfrüchten. Die reifen Schoten werden getrocknet und zu Mehl gemahlen. Mesquitemehl enthält Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und die essentielle Aminosäure Lysin. Es ist in Bioläden oder im Internetversand erhältlich.
Ganz einfach und schnell lassen sich mit 1-2 Esslöffeln Mesquitemehl z.B. Smoothies anreichern.
Besonders lecker finde ich momentan die Kombination mit Kakao – wenn ihr Lust habt, versucht doch mal diese Mesquitecreme mit Beerenkompott und Schokosauce!
[line]So wird´s gemacht:
Mesquitecreme mit Beerenkompott und Schokosauce
Zutaten für die Schokosauce:
- 1 Esslöffel Kakaopulver
- 2 Esslöffel Ahornsirup
- 1 Prise Salz
- 2 Prisen Vanille, gemahlen
Zutaten für die Creme:
- 250 g Sojasahne (aufschlagbar)
- 1 Paket Sahnesteif
- ½ Teelöffel Zitronensaft
- 250 g Sojajoghurt natur
- ½ Teelöffel Vanille, gemahlen
- 2 Esslöffel Mesquitemehl
- Süße nach Belieben (Ich habe 4 Esslöffel Kokosblütenzucker, der ebenfalls leicht nach Karamell schmeckt hinzugefügt – die Menge hängt allerdings von den verwendeten Sojaprodukten ab!)
Zutaten für das Beerenkompott:
- 300 g frische Früchte
- ½ Glas Fruchtaufstrich oder rote Grütze, vegan
Zubereitung:
- Das Kakaopulver mit dem Ahornsirup, dem Salz und der Vanille klümpchenfrei zu einer Sauce verrühren und beiseite stellen.
- Die Sojasahne mit dem Sahnesteif und dem Zitronensaft aufschlagen. Sojajoghurt, Vanille und Mesquitemehl verrühren und die Sojasahne unterheben.
- Die Creme mit dem Kokosblütenzucker abschmecken und für ca. 20 min in den Kühlschrank stellen. Das Mesquitemehl quillt auf und lässt die Creme etwas fester werden.
- Die frischen Beeren waschen, ein paar Früchte zur Dekoration zur Seite legen und den Rest mit dem Fruchtaufstrich oder der Grütze vermengen.
- Nun die Creme mit den Früchten abwechselnd in Gläser schichten und mit der Schokosauce beträufeln. Mit den restlichen Beeren toppen und gut gekühlt servieren!
Tipp: Ein paar Lavendel- oder Salbeiblüten auf dem Dessert verteilen!
Vielen Dank, Helene für dieses spannende Rezept und einen kleinen Ausflug zu den Hopi-Indianern. Ich habe große Lust diese süße Creme mal zu probieren! Auch ich hab da so nen ganz süßen Zahn :-). Und ihr?
Mehr aus Helene Holunder´s leckeren veganen Welt gibt es hier: http://www.helene-holunder.de
Habt ein sonniges Wochenende, ihr Lieben!
Eure Sarah