Herbst-Kranz – Meine 5 Tips für einen hübschen & kreativen DIY-Kranz
Mit einem selbst gebastelten Herbst-Kranz die Haustür zu verschönern gehört für mich zum Herbst dazu. Das habe ich wohl mit der Muttermilch aufgesogen…denn bei meiner Mama werden auch jedes Jahr die Gartenreste, von trockenen Kräutern, Sträuchern, Lavendel, Hortensien, Moos, Büschen und Bäumen, zu diversen Kränzen und Sträußen verarbeitet – so schön!
Ein kreativer Kranz ist eigentlich ganz schnell gemacht und ich habe euch unten mal ein paar Tips dazu aufgeschrieben.
Ich sage eigentlich schnell gemacht, da es bei mir in diesem Jahr doch etwas komplizierter war.
Denn einen Herbst-Kranz zu dekorieren, wenn schnelle Kinderhände dazwischen herum fuchteln, man aufpassen muss, dass die Zapfen nicht angekaut und verschluckt werden, oder sich das Baby bei Stehversuchen im Hopfen verheddert ist eine echte Herausforderung. So war das Herbstkranzbasteln bei mir in diesem Jahr fast eine sportliche Betätigung. Herbstkranz 2.0. Aber wisst ihr was richtig schön ist: man lernt, dass der Perfektionismus einem nicht im weg stehen muss. Dafür hat man nämlich gar keine Zeit.
Meine 5 Tips für einen hübschen & kreativen DIY Herbst-Kranz
Was man braucht:
- einen Kranz aus Waldreben oder Weidenzweigen (kann man gut selbst drehen und jedes Jahr wieder verwenden)
- Gartenschere
- Selbst gesammeltes Gestrüpp (siehe Tip 1 unten)
- Blüten (die auch gut im trockenen Zustand aussehen, z.B. Hortensien, Bauernhortensien)
- Zapfen
- Blumendraht
- ein Band zum Aufhängen
1: Selber Sammeln!
Raus mit Euch! Auf ins Gestrüpp! Raus in den Herbstwald oder auf die Felder, bewaffnet mit einer Gartenschere und einem großen Beutel. Denn am Schönsten ist es doch, die Materialien für den Herbstkranz selber zu sammeln. Dabei lasst Euch einfach treiben und lasst den Zufall ein wenig mitbestimmen, wie der Herbst-Kranz aussehen wird. Ein zu vorgefertigtes Bild im Kopf zu haben und nach ganz bestimmten Pflanzen zu suchen, tut dabei gar nicht Not. Ich finde schön wenn man eine Varianz in den Blättergrößen hat. Man braucht ungefähr 10-15 Äste kleinblättriges Gestrüpp, ein paar Äste mit größeren Blättern, trockene Gräser, eventuell Schlingpflanzen, wie Hopfen oder Efeu, Hagebutten, ein paar Zapfen, ein paar größere und kleinere Blüten (bei mir Hortensien und Bauernhortensien), die auch im trockenen Zustand noch hübsch aussehen. Vielleicht ein paar Herbstblätter… Natürlich solltet ihr nicht unbedingt im angelegten Park oder in Nachbars Garten sammeln gehen :-). Zur Not stockt ihr im Blumenladen eures Vertrauens die Sammlung auf.
2: Nicht zu perfektionistisch sein.
Wirklich wichtig!!! Der Weg ist das Ziel.
Es soll ein schöner selbst gebastelter Herbst-Kranz werden.
Er muss kein Kunstwerk für die Ewigkeit sein, nur ein paar Herbstwochen halten. Steht euch nicht selbst im Weg. Weder beim Sammeln noch beim Basteln. einfach Spaß haben. Und wenn irgendetwas nicht ganz so schön im trockenen Zustand aussehen wird, ist es auch nicht so schlimm. Dann merkt ihr euch das einfach fürs nächste Jahr.
3: Das Große Ganze im Blick behalten
Verzettelt euch nicht bei Mini-Blättchen hier und da. Behaltet das Große Ganze im Blick. Eine herbstliche Farbkombination mit ein paar Akzenten durch die farbigen Beeren oder Blüten. Und der Kranz braucht natürlich eine Linie. Dafür ist die Reihenfolge wichtig
4: Die richtige Reihenfolge macht´s.
Startet mit den kleinblättrigen Ästen und steckt sie dekorativ in den Weidenkranz. Davon haben wir am meisten und dekorieren die Grundform.
Dann folgen einzelne Blätter, Hagebutten und Ähnliches.
Die Blüten steckt ihr kurz vor Ende als Highlight in den unteren Kranzbereich. Bis hier habe ich alles nur gesteckt
Am Ende kommen die Zapfen dazu, die ich unten mit Draht umwickele und den Draht dann lang lasse. Ich platziere die Zapfen und wickele den restlichen Draht locker und vorsichtig um den restlichen Kranz. So fixiere ich alle Äste, die noch etwas Unterstützung brauchen.
5: Weniger ist meistens mehr und fertig ist fertig.
Hört früh genug auf! Meistens braucht man gar nicht viele Äste für einen hübschen Kranz. Weniger ist bekanntlich mehr.
Ach ja: Ich mag immer ungrade Zahlen. Niemals zwei Blüten oder Zapfen…dann lieber drei! Wenn ihr das erste mal denkt fertig, ist das meistens auch so. Doktert nicht mehr zu viel daran herum. Im schlimmsten Fall fällt dann alles wieder auseinander. Band dran. Aufhängen! Punkt. Fertig ist Euer Herbst-Kranz.
Viel Spaß beim Basteln!
Macht es Euch hübsch herbstlich.
Alles Liebe,
Eure Sarah
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[…] der Kranz dann auch für die Dekoration in Innenräumen geeignet oder für die Haustür. Seht mal in diesem Beitrag habe ich ein paar weitere Tipps zum DIY Herbstkranz binden zusammen […]